
Violoncello 1698
DE KERMADEC-BLÄSS
Antonio
Stradivari
DE KERMADEC-BLÄSS
Antonio
Stradivari
1680
1690
1700
1720
1730
Goldene Periode
1698
1650
1737
1644
1660
1670
Die Besonderheit dieses Cellos zeigt sich vor allem in der Wahl des Holzes: Boden und Zargen sind aus Pappelholz gefertigt. Antonio Stradivari suchte hier ersichtlich nach neuen Lösungen im Instrumentenbau, was seinen grossen Erfolg mit begründete.
Dieses aussergewöhnliche Cello befand sich über ein halbes Jahrhundert im Besitz der bretonischen Offiziersfamilie De Kermadec. Um etwa 1850 kaufte es die ebenfalls in der Bretagne ansässige Familie Parcevaux.
Um 1900 erwarb der Pariser Solo-Cellist Francis Touche das Instrument. Von 1909 bis 1949 besass es Robert Templer, ein englischer Amateur-Cellist, der es an Hélène Richardson vererbte. 1957 kam das Cello in den Besitz von Arnold Sprenger, der die Sankt Galler Geigenbauwerkstatt seines Vaters in zweiter Generation übernommen hatte und zu den engsten Beratern von Rolf Habisreutinger gehörte. Dieser erwarb das Instrument 1958 für seine Stiftung und begründete damit seine Sammlertätigkeit. Das Cello „De Karmadec-Bläss“ war sein persönliches Instrument, das er nachweislich auch öffentlich spielte.
Antonio Stradivari


Stradivari Stiftung Habisreutinger-Huggler-Coray - 2025