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FRANCESCO
GOFFRILLER

Violoncello Udine 1730 – 1740

Francesco Goffriller

Francesco Goffriller

GOFFRILLER

Francesco
Goffriller

1720

1730

1750

1760

1770

1710

1700

1780

1692

1740

Die Familie Goffriller steht in der Geschichte des Geigenbaus für hervorragende Instrumente aus Venedig. Besonders die Celli sind von teilweise überragender tonlicher Qualität. Sie wurden und werden von den besten Solisten der Welt gespielt, zum Beispiel von Jacqueline du Pré und Pablo Casals.

Francesco Goffriller (1692 – ca. 1750) lernte bei dem berühmten venezianischen Geigenbauer Matteo Goffriller (1659–1742), der in Brixen geboren wurde und später die Geigenbauschule in Venedig gründete. Dort liess er sich nieder, nachdem er die Tochter des Lautenbauers Martin Kaiser geheiratet hatte.

Lange Zeit galt Francesco als Bruder von Matteo Goffriller. Später wurde dieser jedoch als sein Vater identifiziert. Beide arbeiteten eng zusammen, und Francesco brachte es im Instrumentenbau zu grosser Meisterschaft. 1714 zog er nach Udine, wo er bis 1737 wirkte. Er starb zwischen 1740 und 1750 zu einem bislang nicht bekannten Zeitpunkt.

Das Cello stammt aus den Jahren seines Schaffens in Udine und wurde zwischen 1730 und 1740 gebaut. Es ist ein herrliches Exponat der grossen Kunst Francesco Goffrillers. Die Schönheit des Instruments bekommt durch den sehr guten Erhaltungszustand eine noch grössere Wirkung, besonders was den rubin- roten Lack betrifft, der typisch ist für Venedig in dieser Zeit.

Im Jahr 2023 kam das Instrument in den Besitz unserer Stiftung.

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Stradivari Stiftung Habisreutinger-Huggler-Coray  - 2025

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