Die Stradivari Stiftung Habisreutinger-Huggler-Coray wurde 1964 durch Herrn Rolf Habisreutinger ins Leben gerufen. Als Sohn eines Textilunternehmens fand er schon in jungen Jahren zur Musik. Als Amateur-Cellist galt sein Interesse nicht nur klassischen Instrumenten. Das Sammeln von Briefmarken, von Wein und von Autos zählten zu seinen weiteren Hobbys. Er galt als ausgezeichneter Rallye-Fahrer, vornehmlich auf Bentley und Jaguar. Seine grosse Leidenschaft jedoch galt den Streichinstrumenten. Vornehmlich jenen aus Cremona. In seiner Sammlung befanden sich mehr als 10 «Stradivari». Heute besitzt die Stiftung davon sechs, 2 Violinen, 2 Violas und 2 Celli, und seit 2018 eine Geige seines Sohnes Omobono Stradivari. Die Viola «Gustav Mahler 1672» ist eines der Prunkstücke der Sammlung und repräsentiert einen Höhepunkt in der frühen Schaffensperiode von Stradivari. Seit dem Tode des Gründers (1991) wird die Stiftung nach seinen Ideen weitergeführt. Im Jahr 2022 wurde der Instrumenten-Bestand dank einer Schenkung der Familie Huggler-Coray durch eine Giovanni Battista Guadagnini-Violine von 1755 sowie durch ein Violoncello von Francesco Goffriller (ca. 1740) dank einer weiteren Schenkung erweitert.

 

Die Instrumente werden temporär Musiker:innen zur Verfügung gestellt, welche entweder bereits international etabliert sind oder durch die Nutzung der Instrumente in ihrer künstlerischen Entwicklung, ihrem Karrierenverlauf oder im Hinblick auf Wettbewerbe gefördert werden können. Ein Bezug der Musiker:innen zur Schweiz ist wünschenswert. Über die Vergbabe der Instrumente entscheidet der Stiftungsrat.

 

Der jetzige Stiftungsrat setzt sich zusammen aus 6 Personen. Deren Berufsgattungen sind: Jurist, Banking, Politik, Geigenbau, Technik, Musik.

 

Curdin Coray, Präsident

Christoph Müller, Vizepräsident​

Hans Martin Diener, Sekretär

Roger Habisreutinger

Martin Haupt

Martin R. Klöti